Signalverfälschungen Alle Lautsprecherweichen einschließlich der digitalen haben die Aufgabe, dem Lautsprecher ein aufbereitetes Signal zuzuführen, welches zu einem verbesserten Klang führt. Dieses ist durch digitale Frequenzweichen am genauesten und besten zu erreichen. Die Frage der Klangverfälschung durch die Aktivweiche selbst bzw. der gesamten Elektronikkette ist insofern überflüssig, weil die Veränderung / Verfälschung des Eingang-Ausgangssignales bei unter 0,5% liegt. Davon entfallen auf DSP höchstens 0,1%. Insofern bringt auch eine höhere Abtastrate bzw. Datengeschwindigkeit hörbar nichts. Anders gesagt: Verbesserung des Klanges durch DSP Einsatz mindestens = 10% minus DSP Abweichung = 0,1% = Gesamtverbesserung 9,9%. Bei Ersatz von Passivweichen durch DSP Weichen liegt die Klangverbesserung bei über 20%. |
Stromversorgung Für KFZ Betrieb 32-bit Soundprozessor Sampling Rate Dynamikumfang Übersprechen Eingangsempfindlichkeit Analog-Digital & Digital-Analog Wandler Ausgangskanäle Ausgangsspannung HPF - Hochpaßfilter LPF - Tiefpaßfilter Laufzeitverzögerung |
110V/50 Hz - 230V/60 Hz mit Steckernetzteil 12 V Adapterkabel optional Texas Instruments TAS3108 32-bit / 135 MHz 48 kHz über 95 dB über 100 dB 0-3 Volt AKM 24-bit 3 x stereo Cinch = Gruppen A, B, C + 6 dB, max. 3 Volt 10-22.000 Hz, 12 / 24 / 36 / 48 dB (Butterworth) 10-22.000 Hz, 12 / 24 / 36 / 48 dB (Butterworth) 0,01 Millisekunden / 3,4 mm bis 20 Millisekunden / 6,8 Meter. Eingabe in Schritten 0,01 ms FIR Filter ( finite impulse response filter ) |
5 Equalizer Equalizer Bandbreite Frequenzgang Kanalgleichheit Gesamtverzerrung Zeitverzögerung ohne Filter Breite x Höhe x Tiefe, Millimeter Gewicht |
10 - 22.000 Hz Q 0,27 - 15 10 - 22.000 Hz / 3 dB + - 0,2 dB 0,05% / 1 V / 1 kHz 0,86 Millisekunden 120 x 31 x 120 mm 0, 28 Kg |
DSP-6 mini Bedienoberfläche Basic |
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A Nach Anschluss mit 220 V Adapter und PC mit beiliegendem USB Kabel, ändert sich nach click auf (E) Connect die Anzeige von Disconnected auf Connected. Die letzte Einstellung wird angezeigt und eine neue kann vorgenommen werden. Oder eine gespeicherte Einstellung / Datei kann daraufgeladen werden. B RESET stellt alles auf zurück auf Werkseinstellung = Null und flache Kurven. C BASIC = Ansicht für Grundeinstellungen D Analog = Grundeinstellung für dieses Gerät mit analogem Cincheingang E Connect leuchtet nach click gelb und stellt die Verbindung zum PC her. F USB ist ein Reservefeld für zukünftige Modelle. G OPEN = Verbindung zu Dateien mit Einstellungen, die auf den DSP geladen werden können. H STORE = Die Einstellung wird auf den DSP geladen. Danach erscheint die Sicherheitsabfrage "All of current config data...". An dieser Stelle wird geprüft, ob die Einstellungen der Lautsprechergruppen A,B und C richtig sind, bevor man auf ok clickt. Anderfalls können z.B. Hochtöner zerstört werden, die wie Bass- oder Mittelton eingestellt wurden. I SAVE = Die Einstellung kann als Datei auf dem PC gespeichert werden. J Die Gruppen A,B und C sollten übersichtlich zugeordnet werden, z.B. A = Subwoofer / Bass, B = Bassmittelton, C = Hochton. Jedoch ist jede andere Zuordnung möglich in Stereo- oder Monobetrieb. K Anstatt Stereo (ein gelbes Feld leuchtet) können alle 6 Kanäle ein Monosignal generieren. Nach click auf die schwarzen Felder erscheint der Hinweis "Mix mono on...." Diese Einstellung ist für Mono Subwoofer wichtig oder Beschallung mit bis zu 6 Monokanälen. L Jeder Kanal ist einzeln absenkbar - sinnvollerweise jene zu lauten auf das Niveau des leisesten. Ausser an die Wirkunsggrade der Lautsprecher wird auch angepasst die Eingangsempfindlichkeiten der nachgeschalteten Endstufen. M VOLUME senkt die Ausgangsspannung / Lautstärke aller Kanäle. N Nach click auf ON stellt man die Zeitverzögerung je Kanal ein durch Tasteneingabe in cm von 0,3 bis 680 oder in ms = Millisekunden. Sinnvolle Schritte sind z.B.: Subwoofer ist von Hörplatz 2 Meter weiter als der Bassmitteltöner = Verzögerung Bassmittelton 200 cm und wenn Hochtöner 10 cm näher ist als Bassmittelton = Verzögerung Hochtöner = 210 cm. |
Nach click auf BASIC wird ADVANCED angezeigt. Mit dieser Einstellung sollte man die Programmierung beginnen. |
DSP-6 mini Bedienoberfläche Advanced |
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A Die Gruppen A, B und C können je Kanal / mono eingestellt. Nach click auf GROUP werden links und rechts gleich eingestellt. B HIGH PASS wird aktiviert auf ON. Die untere Grenzfrequenz wird per Tastur im schwarzen Feld eingegeben und mit ENTER vom PC bestätigt. Zur Auswahl stehen Flankensteilheiten von 12 bis 48 dB. Mit LOCK wird die Einstellung festgehalten oder wieder freigegeben. C LOW PASS funktioniert wie HIGH PASS aber für die obere Grenzfrequenz. D Die 5 Equalizer je Kanal sind farblich gekennzeichnet in den oberen Feldern und darunter im Frequenzgang, wo sie mit der Maus bewegt werden können. Alternativ ist die Eingabe in den oberen Feldern mit Tastatur möglich. Die Bandbreite des Q-FACTOR muss mit Tastatur eingegeben werden von 0,27 bis 15. |
Einstelltipps: |
Eine Signalstärke von 1-2 Volt ist besser als unter 1 Volt, weil dann geringer verstärkt werden muss, um am Ausgang 1 Volt zu erzeugen zum Vollausteuern der Endstufen - einige benötigen sogar über 1 Volt. Wer am PC und anderen Musikquellen eine Signal- / Lautstärkestärkeregelung hat, sollte diese bis ca. + 80% aufdrehen. Die Relation Eingangssignal - DSP Ausgangssignal sollte auch auf geringstes Rauschen nach Gehör eingestellt werden. Am besten ist eine Lautstärkeabsenkung der Gruppen A bis C auf das Niveau der leisesten, weil das eine Übersteuerung des DSP oder der Endstufen vermeidet. In Ausnahmefällen können Einzelbereiche angehoben werden mit max. + 6 dB, wonach aber geprüft werden muss, ob durch Übersteuerung Verzerrungen hörbar sind. Gleiches gilt für die Equalizer: "Berge" im Frequenzgang der Lautsprecher oder Raumresonanzen, die ebenfalls starken Überhöhungen entsprechen, sollten abgesenkt werden. Die "Berge" sind meistens nicht nur selektive Pegelerhöhungen, sondern in diesen sind auch oft nichtlineare Verzerrungen enthalten, die man durch Absenkung verringert. "Täler" mit geringer Bandbreite könnten angehoben werden, jedoch ist kein Ergebnis hörbar wenn diese durch Auslöschungen / Gegenphasigkeiten entstehen, z.B. im Überlappungsbereich zweier Lausprecher. Dieser Bereich sollte deshalb vorzugsweise schmal sein durch steilflankige Weicheneinstellung wie sie nur digital möglich ist.
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Die gezeigte Einstellung ist ein Beispiel für den Bass mit: - HIGH PASS 20 Hz / 48 dB Hz als steilflankiger Subsonicfilter - Equalizer violett bei 20 Hz / + 10 dB kompensiert den Tiefbassabfall - Equalizer grün und rot filtern schmalbandig mit maximalem Q-Faktor 15 Raumresonanzen bei 50 und 80 Hz - LOW PASS bildet bei 300 Hz die obere Grenze mit Abfall 48 dB - Equalizer gelb macht den Abfall noch steiler mit Q-Faktor 15 |
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Die gezeigte Einstellung ist ein Beispiel für den Mittelhochtonbereich mit: steilflankig Einstellung des Mitteltöners von 300 - 3000 Hz mit Absenkung 800 Hz / - 3,4 dB / Q 10 Hochtöner ab 3000 Hz / 48 dB mit Absenkung (Membranresonanz) bei 20.000 Hz / - 7,3 dB / Q 2 |
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